Die Zeit vergeht wie im Fluge, nur die Sanierungs-/Umbau Arbeiten im Hause gehen wie in Zeitlupentempo voran. Unser Sohn möchte auch noch nicht das Licht der Welt erblicken und lässt sich weiterhin Zeit. Ausgezählt (ET) war der 05.08., vielleicht ist es ihm einfach zu warm draußen. 😉
Im Mai d. J. fand ein weiteres Gespräch mit unserem Immobilienmakler statt. Die von uns angeforderte Rechnung für die Dachdämmung/Erneuerung und Infos, warum für das Gästezimmer keine Nutzungsgenehmigung vorhanden ist, hatte er zum Termin immer noch nicht parat. Er schlug uns vor, einen von ihm beauftragten Gutachter (eine weitere Firma für Abdichtung) vorbeizuschicken, um sich ein Gesamtbild von der Schadenssituation zu machen. Weiterhin, dass er zeitnah alle noch offenstehenden Fragen beantworten wird und alles in seinen Unterlagen prüft. Der besagte Gutachtertermin fand statt, ergab aber keine neuen Erkenntnisse. Er bestätigte lediglich, das was wir schon von einigen anderen Handwerkern bereits gehört hatten. Es dringt Feuchtigkeit von Außen ein, und hier muss alles abgedichtet werden. Da die mehrfach zugesagten Antworten bis Anfang Juli immer noch nicht erfolgt waren, und stattdessen nur fadenscheinige Ausreden zum weiteren Aufschieben vorgebracht wurden, übergaben wir die Angelegenheit einem neuen Fachanwalt für Bau-/Architektenrecht. Die Antwort der Gegenseite (über RA) kam relativ schnell und bedingt durch die Ferienzeit, erbaten sie sich Aufschub zwecks Prüfung der Unterlagen bis Anfang August. Wir sind sehr auf die Antwort gespannt, und ob hier eine außergerichtlich Einigung möglich ist. Wenn nicht, werden wir eine Schadensersatzklage einreichen.
Unser seit 2,5 Jahren laufendes Beweissicherungsverfahren gegen den Ex-Eigentümer wird auch immer weiter hinaus gezögert. Im Juni d. J. wollte das Amtsgericht eine weitere Vorauszahlung von 2000 Euro, damit der Gutachter einen Spezialisten benennt, der das Dach prüft und die noch offenen Fragen beantwortet. Seitdem wieder nichts als warten.
Dass unser Blog mittlerweile nicht nur von der Presse mit verfolgt wird, sondern auch TV Produktionen interessiert sind, merkten wir als im Juni eine Produktionsfirma anrief. Auch wenn meine Frau anfangs nicht begeistert war, vereinbarten wir einen Casting-Termin vor Ort und erzählten von unser ganzen Misere. Der Tag war MEGA lustig und zum Abschluss drehten wir noch, wie wir unser neues provisorisches Arbeitszimmer tapezierten. Einige Zeit verging, und mit einer Zusage rechneten wir schon nicht mehr, doch siehe da, der Sender ist sehr interessiert. Ende August werden wir uns dann für neue Drehtermine zusammen setzen und vielleicht gibt es das Albtraumhaus dann bald öfters im TV zu sehen.