Auf den gängigsten Internetportalen suchten wir nach einem passenden Grundstück, schrieben Makler an und warteten zeitgleich auf einen Vorschlag des Fertighaus-Anbieters. Da die Grundstückpreise (aufgrund der niedrigen Zinsen und der enormen Nachfrage) extrem angestiegen waren, mussten wir den Suchradius um Düsseldorf bis auf 50 km ausweiten, denn in der Nähe unserer alten Heimat lagen die Preise mittlerweile für uns auf einem unbezahlbaren Niveau. Dafür bekommt man „auf dem Land“ ein Grundstück mit einem kompletten gebrauchten Haus.
Nach unzähligen Besichtigungen, glaubt Ihr gar nicht, was einem so alles angeboten wird. Teilweise würde man hier nicht mal einen Autofriedhof errichten. Es vergingen Tage, Wochen und Monate. Zwischendurch gaben wir immer wieder eine Zwischenmeldung an den Fertighaus-Anbieter und fragten nach Grundstücken, da wir endlich loslegen wollten und uns mittlerweile gut 20 Grundstücke angeschaut hatten.
2 Grundstücke in Wuppertal wurden uns dann angeboten und wir verabredeten uns zur Besichtigung. Abgesehen davon, dass Wuppertal nicht unsere Nr.1 Wunschwohnlage war, lassen wir uns auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Aber was sollen wir sagen – wieder ein Reinfall.
Langsam verließ uns die Motivation und wir überlegten, ob es nicht doch besser wäre, nach einem gebrauchten Haus zu suchen. Denn uns lief die Zeit davon. Bei einem Neubauvorhaben (Fertighaus), von der Grundstücksfindung, über den ersten Spatenstich, bis hin zur Fertigstellung, kann gut ein Jahr vergehen. So lange wollten und konnten wir nicht mehr warten.
Die Frage war jetzt nur: “Wie kommen wir aus dem Hausvertrag wieder raus”.